Der spindelförmige und leicht abgeflachte Körper des Hasels erreicht nur selten eine Gesamtlänge von mehr als 25 Zentimeter. Die Mundspalte ist klein, nur wenig angeschrägt und etwas unterständig. Sie erreicht nicht den Augenrand und wird von der Schnauze etwas überragt. Der äußere Rand von Rücken- und Afterflosse ist konkav, die Schwanzflosse ist deutlich eingekerbt. Auf dem Rücken ist der Hasel bläulich-grünlich oder stahlblau gefärbt, die Seiten und der Bauch glänzen silbrig oder sind gelblichweiß. Die Brust- und Bauchflossen sind von hellgrauer bis gelblicher Farbe und zeigen gelegentlich einen rötlichen Schimmer, der aber weniger intensiv ausfällt als beispielsweise beim Döbel (Leuciscus cephalus). Die Rücken- und Afterflosse sind grau bis graugrünlich.
Außerhalb der Laichzeit zeigt der Hasel keinen augenfälligen Geschlechtsdimorphismus, lediglich die Brust- und Bauchflossen sind bei männlichen Tieren geringfügig länger. In der Fortpflanzungsperiode bilden die Männchen einen feinkörnigen Laichausschlag aus, der sich über die Stirn, die Körperseiten bis zum Bauch erstreckt. Auch an den Brustflossen und in geringerem Maß an den Bauchflossen finden sich die Perlorgane.