Der Dugong dugon (Trichechus senegalensis) wird meist drei Meter lang. Die 35 bis 45 Zentimeter langen Vorderflossen werden von den Jungtieren zur Fortbewegung genutzt, während adulte Tiere die sogenannten Flipper fast ausschließlich zum Lenken verwenden und den Antrieb der Schwanzflosse überlassen. Die Flipper werden außerdem beim Grasen zum „Abstützen“ auf dem Grund verwendet, nicht zum Prüfen der Nahrung, wie es Tiere in Gefangenschaft taten. Die Schwanzflosse ist anders als bei den Manatis nicht rund, sondern an der Hinterkante gerade oder nach innen gewölbt, womit der gabelförmige Schwanz eine auffällige Unterscheidung des Dugong zu Manatis ist. Die Schnauze ist kurz und breit und durch abwärts gebogene, bewegliche Unterlippen sowie ein schlitzförmiges Maul gekennzeichnet. Das Nasenbein fehlt. Bei den Männchen bildet sich ein Schneidezahn, der im neunten bis zehnten Lebensjahr, also in der Pubertät, hervorspringt und einen Stoßzahn bildet, bei Weibchen jedoch im Zahnfach bleibt. Die Backenzähne sind zylinderförmig, dick, haben keine Wurzeln und keinen Zahnschmelz. Der letzte Backenzahn ist doppelzylinderförmig. Bei Jungtieren fehlen je Kieferhälfte zwei Molaren, die spät durchbrechen und beständig wachsen.
Vorkommen:
Afrika, Angola, Äquatorialguinea, Ascencion, St. Helena & Tristan da Cunha, Benin, Elfenbeinküste, Florida, Gambia, Ghana, Golf von Guinea, Golf von Mexiko, Guinea-Bissau, Indischer Ozean, Kamerun, Kongo, Liberia, Mali, Mauritanien, Niger, Nigeria, Rotes Meer, Senegal, Sierra Leone, Togo, Tschad, USA, West-Afrika, Zentralafrikanische Republik